Besonders im späten Sommer und an den herbstlichen Tagen, ist es ein besonderer Genuss mit dem Pferd durch die Felder und Wälder zu streifen.
Viele lästige Mücken und Bremsen, die im Sommer noch sehr aktiv waren, stören das Pferd und den Reiter nun nicht mehr. Zudem sind die Temperaturen nun angenehm, nicht zu kalt und nicht zu warm, also sehr gemütlich. Außerdem ist der Wald im Herbst, schön anzusehen. Die Blätter verfärben sich und da macht das Reiten noch mehr Spaß, wenn die Umgebung so wunderschön ist.
Hier und da findet man eine kleine Lichtung, wo man mit dem Pferd mal eben im Galopp schnell reiten kann. Im Wald kann das Pferd sich nicht voll und ganz frei bewegen, deshalb sollte man gelegentliche Freiflächen dazu nutzen, damit das Pferd ein paar Kringel reiten kann.
Der Reitplatz ist mit der echten Natur leider nicht zu vergleichen. Hier kommen das Pferd und der Reiter voll auf ihre Kosten!
Wenn sich der Sommer dem Ende zuneigt, die Tage immer kürzer werden und das Wetter nicht mehr so freundlich ist, kommen wieder schwierigere Zeiten auf Reiter und Pferd zu.
Viele Pferde müssen so langsam in den Stall verfrachtet werden und können nicht mehr von dem großflächigem Wiesenangebot profitieren. Ist es zu kalt und kommt dann auch noch der erste Frost, kann es für die Tiere nämlich schnell gefährlich werden.
Wenn ein Pferd im Sommer sehr viel draußen war, muss es sich jetzt so langsam umstellen. Es kann nun nicht mehr viele entspannte Stunden auf der Weide oder Koppel verbringen und sich frei auf dem Gelände bewegen, sondern wird viel öfter in einer Halle geritten.
Im Herbst und Winter wird vielen Pferden deshalb langweilig, deshalb sollte ein guter Reiter auf ein abwechslungsreiches Training achten. An besonders warmen Herbsttagen, können Sie natürlich immer noch in die freie Natur und im Wald reiten gehen. Ist es aber zu kalt, sollte sich das Training auf die Halle beschränken.
Sollte das Wetter nicht mitspielen, ist es trotzdem möglich, mit dem Pferd einen Ausritt im Herbst zu machen. Allerdings sollten Sie zuvor viel Bodenarbeit und Cavaletti Training gemacht haben, damit das Pferd umfangreich eingesetzt werden kann.
Um dem Pferd etwas Abwechslung zu bieten, sollten Sie es in der Halle auch einmal frei laufen lassen, oder wenn die Wetterbedingungen es hergeben, trotzdem ab und zu auf die Koppel lassen.
Im Herbst und Winter sollten Sie also alles tun, um das Pferd zu beschäftigen und auszulasten. Dazu gehört zum Beispiel auch, unterschiedliche Spiel- und Knabbersachen anzubieten. Dadurch kommt es zu etwas Zeitvertreib. Eine weitere Maßnahme ist das Verlängern die Futterzeiten. Das kann zum Beispiel durch spezielle Heunetze umgesetzt werden. Allerdings sollten Sie nicht sofort das Futter umstellen, sondern Schritt für Schritt und sehr langsam. Ein Pferd reagiert sehr sensibel und nimmt ihnen eine zu schnelle Umstellung vielleicht übel. Je schneller Sie umstellen, desto höher ist das Kolikrisiko.
Erhöhen Sie die Raufuttergabe langsam wie der Weidegang verkürzt wird. Tag für Tag ganz wenig. Je kleiner der Unterschied, desto besser.
Beachten Sie auf jeden Fall den aktuellen Futterzustand eines Pferdes. Wenn ein Tier besonders schwergewichtig ist, dann sollten Sie das Futter natürlich etwas reduzieren und auf keinen Fall weiter erhöhen. Wird es reduziert, dann nimmt das Pferd auch zügig ab und erreicht schnell das Idealgewicht.
Auf was Sie am Ende der Weidesaison ebenfalls achten müssen, ist die Entwurmung des Pferdes. Diese muss sowohl im Frühjahr, als auch im Herbst durchgeführt werden.
Ein Parasit kann sich problemlos mit weiteren Larven in der Darmwand in abgekapselter Form aufhalten, sich im Ruhestadium befinden und den Winter problemlos überstehen. Dann im Frühjahr werden sich die Larven weiterentwickeln.
Wird es sehr winterlich und kühl, sollten Sie ihr Pferd etwas einkleiden, bzw. mit einer Decke eindecken. Besonders wenn Sie im Winter nicht auf den Freigang verzichten möchten, zum Beispiel weil ein Training in der Halle nicht möglich ist, müssen Sie frühzeitig mit dem Eindecken anfangen. So gewöhnt sich das Tier daran und das Fell schießt nicht so stark ein. Am Anfang können Sie eine leicht unterfütterte Decke nutzen und später, wenn es noch kühler wird, zu einer mehr gefütterten Decke wechseln.
Dann interessieren Sie sich möglicherweise auch für Wetten in diesem Bereich. An dieser Stelle sei nur am Rande kurz die Seite von oddspedia.com erwähnt. Hier finden Interessenten die Termine der wichtigsten Pferderennen in aller Welt und eine Übersicht über die Wettanbieter, bei denen man auf die jeweiligen Rennen setzen kann.
Sie sollten schon während der Saison, ihre Weide ausreichend pflegen.
Auch wenn Sie wahrscheinlich nicht so besonders große Lust darauf haben, bei schlechten Wetterbedingungen und großer Kälte, Arbeiten auf ihrem Hof zu verrichten, so müssen Sie das trotzdem und insbesondere im Herbst und im Winter tun.
Größere Dinge und Projekte die Sie bald erledigen müssen, sollten Sie verrichten bevor der erste große Frost kommt und dunkler wird.
Im Herbst könne Sie die Zeit noch nutzen um Reparaturarbeiten durchzuführen, den Weidezaun Instand zu setzen und kleinere Verbesserungen am Hof zu machen. So können Sie dann auch ganz entspannt in den Winter starten!
Achten Sie darauf, die Weiden und Pferde immer der Saison entsprechend zu pflegen. Der Herbst ist auf jeden Fall dazu, dass Sie die Tiere und den Hof winterfest machen.
Wann eine Saison endet oder beginnt, hängt nun einmal nicht von einem festen Termin, sondern von den Witterungsbedingungen ab. Wenn Sie das Tier von Weide- auf Stahlnahrung oder umgekehrt umstellen möchten, hat eine langsame Umgewöhnung bisher immer bewährt.
Eine überdachte Heuraufe kann ebenfalls von Vorteil sein, hier werden die Pferde richtig zugefüttert. Dadurch werden die Tiere auch zusätzlich beschäftigt und ihnen wird nicht mehr so schnell langweilig, da sie das Heu aus der Raufe herauszupfen müssen!
Es gilt, je früher Sie mit diesen Dingen anfangen, desto eher sind sie fertig.
Wenn ihr Pferd mit EMS (Equines metabolisches Syndrom), ECS (Equines Cushing Syndrom), Diabetes oder KPU (Kryptopyrrolurie) körperlich schon vorbelastet ist, sollten Sie was die Nahrung betrifft, ganz genau sein. Denn besonders der Herbst kann unter diesen Umständen sehr gefährlich für das Tier werden.
Wenn Weidegras mit viel Sonne bestrahlt wird, fängt es in der Regel an, die Energie mittels der Photosynthese in möglichst einfach verdaubare Kohlenhydratformen umzuwandeln, dadurch wächst dann das Gras.
Allerdings gibt es hierbei ein Problem, denn ob und wie stark das Weidegras wächst, hängt nicht nur von dem Umfang der Sonneneinstrahlung ab, sondern auch von der Umgebungstemperatur.
Es kann zum Beispiel sein, dass besonders die ersten Herbstmonate sehr schwer werden. Denn hier kommt es neben ein paar sonnigen Tagen, in der Nacht zu einem starken Temperatursturz. Ist das der Fall, kann die Energie im Gras nicht mehr richtig umgewandelt werden und es kommt zum Wachstumsstopp. Passiert das, dann wird die Energie in Fruktan umgewandelt. Dabei handelt es sich um langkettige Zuckermoleküle, diese werden in der Pflanze gespeichert. Dadurch wird bis zur 400-fachen Menge an Fruktan von den Pferden im Verdauungstrakt absorbiert.
Hierauf reagieren die Pferde sehr unterschiedlich. Manche können mit diesem starken Fruktanüberschuss leider überhaupt nicht umgehen und bekommen davon eine Huflederhautentzündung. Hufrehe ist ebenfalls eine sehr bekannte Krankheit, die dann im Herbst und Winter besonders labile Tiere betrifft. Die Krankheit entsteht dadurch, dass die überschüssigen Kohlenhydrate durch den Dickdarm gehen, wodurch dann der Darminhalt einfach übersäuert. Dadurch sterben im Darm von dem Pferd, viele wichtige Bakterien. Diese setzen Endotoxine frei, welche den Körper stark belasten und so zur Hufrehe führen können.
Besonders die abgemähten Weiden und Wiesen, sind für die Pferde gefährlich, da die Stängel sehr viel Fruktane enthalten!
Achtung Hinweis!
Onlinecasinos sind erst für Spieler erlaubt, die mindestens 18 Jahre alt sind. Glücksspiel kann in Spielsucht enden. Weitere Infos und Hilfe finden Sie unter BZgA .