Reiten ist ein Sport, der den gesamten Körper beansprucht und fit hält. Bedenkt man dazu noch die Stallarbeit, die Pferdebesitzer regelmäßig durchführen müssen, könnte man meinen, dass es keiner anderen Workouts mehr bedarf. Von einem Fitness-Standpunkt aus, kann man dies auch so unterschreiben. Allerdings lohnt es sich, einige Ausgleichssportarten in Betracht zu ziehen, um den eigenen Körper zu unterstützen und noch erfolgreicher im Reitsport zu werden. Welche Sportarten dabei besonders geeignet sind, wollen wir in diesem Beitrag erkunden!
Photo Jonathan Borba
Beim Reiten werden unzählige Muskeln beansprucht, weshalb man nach einem längeren Ausritt auch oftmals mit einem Muskelkater belohnt wird. Da man sich den Bewegungen des Pferdes anpassen muss, kann es zu ungleichmäßiger Belastung oder sogar kleinen Verletzungen kommen. Um diesem Risiko vorzubeugen, lohnt es für Reiter, regelmäßig Krafttraining zu betreiben. Dabei ist ganz egal, ob man gerne ins Fitnesscenter geht und Gewichte hebt oder einfach mit dem eigenen Körpergewicht arbeitet. Weniger empfehlenswert sind jedoch statische Maschinen, bei denen die Bewegungen geführt sind, denn dabei wird die kleine, stabilisierende Muskulatur nicht mittrainiert. Schon eine halbe Stunde an zwei Tagen pro Woche können dabei einen enormen Unterschied machen. Wichtig ist dabei jedoch, dass man die Übungen nach Anleitung eines Profis ausführt. Besonders Rücken- und Beinmuskulatur sollten für den Reitsport im Vordergrund stehen, natürlich darf aber auch das Training von Bauch und Armen nicht vergessen werden. Schon nach wenigen Wochen Krafttraining kann man beim Reiten oder anderen Tätigkeiten wie dem Ausmisten des Stalls einen ordentlichen Unterschied merken.
Kaum eine Sportart ist so ganzheitlich wie Yoga. Bei der indischen Bewegungslehre geht es nicht primär um den Aufbau von Muskeln oder die Verbesserung der Ausdauer, wie es bei den meisten Sportarten der Fall ist. Stattdessen fokussiert man sich auf die Balance zwischen Körper und Geist, eine achtsame Ausführung der Bewegungsabläufe und eine tiefe Dehnung des Glieder. Auch wenn der sportliche Aspekt im Yoga nicht an erster Stelle steht, haben regelmäßige Übungen einen fantastischen Effekt auf den Körper. Selbst bei einer langsamen, entspannten Session werden Muskeln trainiert, Sehnen und Bänder gedehnt und die Gelenke entlastet. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um Yoga in den Alltag zu integrieren. Wer genug Zeit hat, kann sich ein Yoga-Studio in der Nähe suchen und eine Mitgliedschaft abschließen. Es gibt jedoch auch ein breites Angebot an Online-Kursen, die sogar kostenlos genutzt werden können. 30-Tage-Yoga-Challenges sind auf YouTube der letzte Schrei und die Auswahl ist quasi endlos. Natürlich kann man auch seine eigene Routine finden und immer wieder dieselben Übungen für sich selbst wiederholen. Schon zwanzig Minuten pro Tag oder weniger können ausreichen, um einen bleibenden Effekt zu erzielen. Einige professionelle Pokerspieler legen sogar 5-minütige Yoga-Workouts ein, während sie am Spieltisch sitzen. Schon kleine Bewegungen machen den Unterschied und passen perfekt in die Mittagspause oder sogar die Busfahrt nach Hause.
Photo Drew Dau
Ein starker Rücken ist im Reitsport das A und O, um eine gute Ausdauer zu entwickeln und Beschwerden zu vermeiden. Kaum ein Sport ist dafür besser als Unterstützung geeignet als Schwimmen. Da Reiten durch die häufigen Schläge und Sprünge die Wirbelsäule belasten kann, ist es umso besser, bei den Ausgleichssportarten auf sanfte Bewegungsabläufe zu bauen. Schwimmen ist schonend für die Gelenke, außerdem wird die Wirbelsäule durch den Auftrieb des Wassers entlastet. Das Training im Wasser verbrennt übrigens auch zahlreiche Kalorien, denn der Körper ist nicht nur konstant in Bewegung, sondern muss im Wasser die Körpertemperatur durchgehend regulieren. Eine regelmäßige Schwimmroutine stärkt außerdem das Immunsystem und hat rundum viele Vorteile. Dies kann für winterliche Ausritte in der Kälte vorbereiten.
Reiten ist ein Sport, der den Körper rundum fordert. Dabei werden Muskeln aufgebaut, die Ausdauer trainiert und Stress abgelassen. Obwohl damit das Sportpensum absolut erfüllt ist, lohnt es sich, andere Sportarten unterstützend durchzuführen. Damit kann man sich selbst vor Verletzungen und Beschwerden schützen und sogar zu einem besseren Reiter werden. Mit der nötigen Stärkung wird das liebste Hobby also noch schöner!
Achtung Hinweis!
Onlinecasinos sind erst für Spieler/Spielerinnen erlaubt, die mindestens 18 Jahre alt sind. Glücksspiel kann in Spielsucht enden. Weitere Infos und Hilfe finden Sie unter BZgA.