Wer sich in der Freizeit mit dem Reiten beschäftigt, träumt womöglich davon, das Hobby eines Tages auch zum Beruf machen zu können. Auf der ganzen Welt werden Rennreiter gesucht, die nach einiger Zeit zum Jockey aufsteigen können. Dafür sind mindestens 50 Siege in Rennen der A-Klasse erforderlich. Doch was zeichnet die Sportler aus und unterscheidet sie von freizeitlichen Pferdefreunden.
Die körperliche Leistungsfähigkeit
Praktisch jeder Jockey durchlief zunächst eine Ausbildung, in der es nicht nur darum geht, sich in körperlicher Hinsicht auf die Belastung einzustellen. Auf der anderen Seite ist es der Umgang mit den Tieren, der von den Verantwortlichen in den Mittelpunkt gestellt wird. Hier müssen neue Zugänge gefunden werden, um das Verhältnis ganz und gar auf die Leistung zu trimmen.
Auf der anderen Seite sind die Jockeys dafür verantwortlich, das Pferd möglichst schnell auf bis zu 60 Stundenkilometer zu beschleunigen. Damit dies gelingt, müssen sie selbst an ihr körperliches Limit gehen. Eine drahtige Statur ist unbedingt erforderlich, um das Gewicht zwischen 50 und 65 Kilogramm auf die Waage bringen zu können. Während der gesamten Laufbahn ist nun Disziplin erforderlich, um dieses Maß zu erhalten.
Umgang mit nervlichen Belastungen
Wie groß der finanzielle Erfolg ist, der unter dem Strich mit dem Beruf in Verbindung steht, hängt in der Praxis sehr stark von den Leistungen auf der Rennbahn ab. Entsprechend groß ist die Anspannung in diesen wenigen Minuten, welcher der Jockey selbst standhalten muss. Doch nicht nur die eigenen Geschicke sind eng mit der Leistung verknüpft. Seit jeher steht hinter der Welt der Pferderennen das Angebot der Buchmacher. Im Internet können Pferdewetten längst auch mit entsprechenden Bonusangeboten kombiniert werden.
Mentale Stärke ist nun für den Jockey erforderlich, um all diese Aspekte nicht zu sehr an sich herantreten zu lassen. Trotz dieser Belastung ist es für ihn notwendig, den Blick für Das Ziel zu wahren und sich ganz und gar auf die Aufgabe zu konzentrieren. Dieser Leistungsdruck macht eine starke Mentalität unbedingt erforderlich, um darauf eine lange Karriere gründen zu können, die letztlich den eigenen Vorstellungen entspricht.
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Karriere als Freiberufler
Doch in welchem Verhältnis arbeiten nun
die Jockeys, wenn sie sich einmal für diesen Weg entschieden haben? An und für sich bietet sich die Gelegenheit, in die Position des Angestellten zu gehen. Besonders talentierte Reiter haben so die Chance, selbst bei einem der großen Rennställe einen Platz ergattern zu können und sich an den Start zu begeben. Der Vorteil liegt vor allem in der Absicherung des Lebensunterhalts, die hier erreicht werden kann. Das tatsächlich gezahlte Gehalt ist wiederum stark an die Leistung auf der Strecke geknüpft.
Auf der anderen Seite arbeiten
einige Rennreiter auch auf der Basis des Selbstständigen. Sie bieten die Dienstleistung des Reitens an und können sich mit einem Rennstall auf Verträge mit ganz unterschiedlichen Laufzeiten einigen. So ist es für die Jockeys notwendig, ihre Arbeitgeber immer wieder neu von sich zu überzeugen, um ihre Gunst nicht zu verlieren und langfristig für sie arbeiten zu können.