Fliegende Fabelwesen mit vier Beinen und sagenumwobene Tiergestalten – die Mythologie ist voll davon. Zu früheren Zeiten wurden ganz unterschiedliche Tiere verehrt und mit dem Übersinnlichen in Verbindung gebracht. Häufig trifft man auch kuriose Verschmelzungen von Mensch und Tier an.
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Wer sich gerne online mit Automatenspielen beschäftigt und den bekannten Klassiker Book of Dead Slot kennt, welcher die Symbolik des alten Ägyptens aufgreift, denkt hierbei sicher direkt an den dort sehr präsenten Totengott Anubis. Dieser ist im Game durch einen Hundekopf samt menschlichem Körper charakterisiert.
Auffällig ist jedoch, dass ausgerechnet Pferde besonders häufig in der Rolle als gottgleiche Figuren oder geheimnisvolle Wesen auftauchen. Wir erklären hier, was es damit auf sich hat und welche fantasievollen Sagen am bekanntesten sind.
Der Begriff „Mythos“ kommt aus der griechischen Sprache und bedeutet so viel wie „sagenhafte Erzählung“. Bei sämtlichen Mythen handelt es sich somit um frei erfundene Geschichten, die übrigens nie niedergeschrieben worden, sondern allein auf mündlichen Überlieferungen basieren.
Diese Fabeln prägten ein ganzes Volk und wurden Teil ihrer Identität. Der älteste überlieferte Mythos soll auf eine Zeit 2000 Jahre vor unserer Zeitrechnung zurückgehen. Manche davon galten sogar als heilig, während andere wiederum dazu dienten, Angst zu verbreiten oder rätselhafte Zusammenhänge zu erklären und wieder andere geschichtliche Ereignisse widerspiegelten.
Zum Teil gingen im Laufe der Zeit Details verloren und man dichtete neue hinzu. Diese Fabeln beruhen also auf Fantasie, greifen oftmals jedoch wichtige Aspekte des damaligen Lebens auf, die mit mystischen, geheimnisvollen Elementen versehen wurden.
Nicht selten fand auch nach und nach eine Vermischung mit religiösen sowie politischen Inhalten statt oder sie bildeten sogar den Grundstein für einen darauf aufbauenden Götterglauben. Übrigens sind Mythen nicht ausgestorben, es gibt sie auch in unserer modernen Neuzeit noch, man denke nur an die vielen Geschichten um Nessie, das schottische Seeungeheuer.
Obgleich die ersten pferdeähnlichen Tiere Forschungen zufolge schon vor etlichen Millionen Jahren auf der Erde gelebt haben sollen, unterschieden sich diese noch gewaltig von dem, was wir unter einem Pferd verstehen. Zudem dauerte es noch eine ganze Weile, bis sich aus den Urpferden schließlich Wildpferde entwickelten und vor über 4000 Jahren erstmals domestiziert wurden.
Man geht davon aus, dass Völker der heutigen Kaukasusregion die Ersten waren, die es als kräftiges Nutztier erkannten und Pferderassen züchteten. Von dort aus verbreitete es sich auf dem kompletten eurasischen Kontinent.
Bereits in der Bibel werden Pferde als Transport- und Kampftiere für den Krieg erwähnt, folglich waren sie im antiken Griechenland und später im Römischen Reich längst bekannt. Auf den amerikanischen Kontinent gelangte das Pferd schließlich im Mittelalter im Rahmen der Eroberungen durch die spanische Krone.
Das Pferd galt schon immer als Symbol für Stärke, Macht und Mut, aber auch für Freiheit und Unabhängigkeit. Insofern wundert es nicht, dass viele Helden und Gottheiten der Antike auf besonders prachtvollen Pferden dargestellt wurden. In der asiatischen Kultur verkörperte das Pferd hingegen lange alles Weibliche, während der Drache als Zeichen des Männlichen verwendet wurde.
Entgegen der soeben geschilderten wissenschaftlichen Erkenntnissen, soll das erste Pferd laut der griechischen Mythologie von ihrem Gott Poseidon erschaffen worden sein, den man selbst hierzulande als Gott des Meeres kennt. Er muss Pferde sehr verehrt haben, weshalb man ihn zusätzlich auch zu deren Gott erklärte. Paradoxerweise wurden ihm zu Ehren jedoch jedes Jahr mehrere Schimmel im Rahmen eines religiösen Rituals geopfert.
Der griechische Sonnengott Helios flog mit einem Wagen durch den Himmel, vor den vier weiße Hengste gespannt waren. Währenddessen bestand das Gespann von Hades, dem griechischen Gott der Unterwelt, aus vier schwarzen Hengsten. Die Römer ernannten ihrerseits Epona zur Göttin der Pferde und machten sie zugleich zur Schutzpatronin ihrer berittenen Truppen.
Alles in allem lässt sich also nachvollziehen, wieso die imposanten Tiere auch den Glauben und die Sagenwelt der Menschen bestimmten und teilweise sogar überirdische Fähigkeiten zugesprochen bekamen.
Und ebenso, wieso man dieses Phänomen in ganz unterschiedlichen Kulturen finden kann, denn schließlich waren die Griechen und Römer nicht die Einzigen, die sich phantasievolle Geschichten rund um pferdeähnliche Gestalten ausdachten. Welches sind aber nun die bekanntesten Pferdewesen und in welchem Kontext wurden ihre Fabeln erzählt?
Bei Zentaur oder Centaurus handelt es sich um ein griechisches Fabelwesen bestehend aus dem Leib eines Pferdes sowie dem Oberkörper eines Menschen. Anders als bei anderen Mythen gibt es hiervon nicht nur ein Exemplar. Vielmehr sind die Zentauren vielzählig und leben verborgen in den Bergen Thessaliens im Osten Griechenlands.
Das berühmte fliegende Pferde Pegasus soll aus der Vereinigung von Perseus und Medusa entstanden sein und beim Davonfliegen mit seinem Huf einen Abdruck am Berg Helikon hinterlassen haben.
Genau an dieser Stelle entsprang daraufhin eine sprudelnde Quelle, die als Inspiration der dichtenden Kunst galt. Pegasus wurde vom Prinzen Bellerophon gezähmt, der auf ihm gefährliche Abenteuer erlebte. Für Göttervater Zeus trug Pegasus zudem die Blitze auf seinem Rücken.
Diese pferdeartigen Tiergestalten stammen aus der germanischen Sagenwelt und dienten den Göttern als zuverlässige Reittiere. Skinfaxi, auch als „leuchtende Mähne“ bezeichnet, zieht die Sonne auf einem Wagen hinter sich her, weshalb die Götter bei Tag auf ihm reiten. Hrimfaxi, das „Rußpferd“, breitet die Nacht über dem Himmel aus und wurde daher in den dunklen Stunden geritten.
Dieser spektakuläre Hengst mit acht Beinen diente dem germanischen Gott Odin als Kriegspferd und ging in der Schlacht von Ragnarök mit ihm und der gesamten Gottheit unter. Zugleich wurde Sleipnir ebenso als Schutzgott der Dichter verehrt.
Diese unsterblichen Pferde der griechischen Mythologie waren ein Geschenk von Poseidon an König Peleus und galten als Söhne von Zephyr, einer Windgottheit.
Die edlen, schneeweißen Tiere gehörten den Zwillingen Pollux und Castor, ihrerseits Söhne des Zeus.
Einhörner sind fester Bestandteil der Sagen verschiedener Kulturen, denen schon immer etwas Magisches anheftete. Aufgrund der spirituellen Einordnung sprach man ihnen auch heilsame Wirkung zu. Heutzutage gelten sie als Inbegriff für die Befreiung aus alten Zwängen und stete Treue zu sich selbst.
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