Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde, das weiß schon der Volksmund. Wenn auch Pferde heute nicht mehr so häufig als Transportmittel oder für die Arbeit verwendet werden, sind sie noch immer in einer anderen Rolle sehr beliebt. Der Pferdesport hat in ganz Deutschland seine Anhänger und das lässt sich auch an den Ergebnissen der deutschen Reitsportler bei internationalen Wettkämpfen erkennen. Sei es Voltigieren, Springreiten, Pferderennen oder sonst eine der vielen Sportarten, die im Pferdesattel stattfinden. Oft sind deutsche Reiter und Reiterinnen auf dem Podest mit dabei. Damit sich die Sportler bei internationalen und nationalen Wettbewerben auf ihre Leistung konzentrieren können, muss der Wettbewerb störungsfrei und sicher ablaufen. Hier hilft zum Beispiel bei Reitveranstaltungen in Baden-Württemberg ein Sicherheitsdienst aus Stuttgart. Das Thema Sicherheit im Reitsport fängt aber nicht erst bei der Diebstahlsicherung an.
Ein besonders wichtiger Teil der Absicherung einer Reitsportveranstaltung ist die Überwachung der Gesundheit von Pferd und Reiter. Vielseitigkeitsreiten und Springreiten stellen hohe Anforderungen und es kann zu schweren Verletzungen bei den Teilnehmern kommen, wenn nicht auf die Gesundheit geachtet wird.
Bild: Sicherheit im Reitsport für Pferd & Reiter * unsplash Philippe Oursel
Am wichtigsten ist dabei der Zustand der Pferde. Pferde sind recht empfindliche Geschöpfe sind, die sogar zu Tode geritten werden können. Deshalb muss bei jeder Veranstaltung der Zustand der Pferde überwacht werden. Ein Ausritt im Schritt ist dabei recht ungefährlich. Soll es aber über eine größere Distanz oder über einen längeren Zeitraum in relativ hoher Geschwindigkeit gehen, dann muss immer wieder der Zustand des Pferdes überprüft werden. Stellt man einen zu hohen Puls oder Dehydrierung fest, dann muss das Pferd die Veranstaltung abbrechen.
Wenn die Eignung der Teilnehmer auf jede Art gewährleistet ist, dann gilt es den Zustand der Ausrüstung zu kontrollieren. Risse im Geschirr können so zum Beispiel zu Stürzen von Ross und Reiter führen. Zuallererst muss aber ein Helm getragen werden. Der Kopf ist schließlich gleichzeitig das verletzlichste und wichtigste Körperteil des Menschen und bedarf eines besonderen Schutzes. Ein guter Helm schützt dabei nicht nur bei einem Sturz, sondern spendet auch Schatten bei starkem Sonnenschein. Damit der Helm auch wirklich schützt muss er richtig am Kopf befestigt sein. Das lässt sich leicht testen, in dem man den Kopf nach vorne neigt und prüft, ob der Helm verrutscht.
Neben dem Helm schützt eine Reitweste vor Verletzungen der Organe beim Sturz. Das gut gepolsterte Kleidungsstück dämpft Schläge auf den Rumpf ab. Auch wichtig ist eine gute Sichtbarkeit. So fällt der Reiter auch bei Querfeldeinrennen auf. Die Sichtbarkeit muss nicht unbedingt durch eine Neon-Weste gewährleistet werden, auch der traditionelle rote Jagdrock ist gut zu erkennen.
Ebenfalls sehr wichtig ist das richtige Schuhwerk. Manch ein Reiter hat ein verfrühtes Ende gefunden, da er sich mit dem Schuh im Steigbügel verfing und vom durchgehenden Pferd mitgeschleift wurde. Ein guter Reitstiefel mit Absatz und Sicherheitssteigbügel schützen vor dem Festhängen.
Wenn die Grundlagen gelegt sind, dann gilt es an die Absicherung der Veranstaltung gegen störende Einflüsse von außen zu denken. Die Sicherheit ist dann am besten gewährleistet, wenn der Bereich der Veranstaltung gut abgesichert ist. Je weitläufiger die Reitveranstaltung desto schwieriger ist es den gesamten Bereich zu kontrollieren. Langstreckenrennen können nie vollständig abgesichert werden, denn hier wäre der Aufwand zu groß. Bei Dressur und Voltigieren kann die Veranstaltung in einem Stadion oder einer Halle stattfinden. Dann kann gut kontrolliert werden wer der Veranstaltung beiwohnt. Reitausflüge in etwas unsicheren Regionen können entweder im abgezäunten Privatgelände stattfinden oder unter der Begleitung von Polizei oder privaten Sicherheitsdiensten. Sicherheitsdienste können aber auch in Deutschland nützlich sein, wenn es um die Bewachung der Ställe und Lagerhallen geht, die Pferde und Ausrüstung beherbergen.
Bei der Absicherung eines Wettkampfes oder einer Veranstaltung im Reitsport ist auch besonders auf den Brandschutz zu achten. Ein Feuer im Stall kann verheerende Folgen haben. Leider können sich die Tiere selten allein retten und Ställe sind voller leicht brennbarer Stoffe. Es ist also angebracht Ställen mit Brandbekämpfungsmitteln und Feuermeldern auszustatten.
Der Reitsport bietet mehr Risiken als die anderen Breitensportarten. Deshalb muss auch sorgfältiger auf viele Aspekte der Sicherheit geachtet werden. Wenn gut auf die Gesundheit der Tiere und Reiter, den Zustand der Ausrüstung und die Sicherung des Reitareals geachtet wird, dann kann die Gefahr minimiert werden. Dabei sollte man immer auch die Expertise von Fachleuten aus dem Veterinär- und Sicherheitsgewerbe nutzen.
