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Vollblüter – schnell wie der Wind

Die Vollblüter zählen zu den edelsten und schnellsten Pferden der Welt. Entstanden ist dieser schlanke, grazile Pferdetypus in den Steppen und Wüsten Asiens. Vollblüter sind die Windhunde unter den Pferden. Sie sind auf Ausdauer und Geschwindigkeit gezüchtet und auch heute noch die Lieblinge der Beduinen. Das Arabische Vollblut besitzt eine Größe zwischen 1,40 und maximal 1,60 Meter. Im Gegensatz zu den anderen Pferderassen ist dieser Typus statt mit 18 in der Regel nur mit 17 Rippen ausgestattet. Pferde dieser Rasse tragen hinter ihrem Namen ein OX für Orientalisches Vollblut. XX steht hingegen für das Englische Vollblut, das klassische, für den Galoppsport gezüchtete Rennpferd. Das Englische Vollblut ist das schnellste Pferd der Welt. Die Rasse stammt sowohl von Vollblütern orientalischen Ursprungs als auch von in England heimischen Stuten ab. Zu Zuchtbeginn etwa um das Jahr 1750 wurden rund 100 arabische Vollbluthengste eingesetzt. Die Nachkommen dieser Tiere starten heute auf den internationalen Pferderennen. Dabei geht es nicht nur um hohe Siegerprämien für die Pferdebesitzer, sondern auch um entsprechende Wetteinsätze. Das Spielen mit OnlineCasino erfreut sich einer steigenden Beliebtheit, weil die Wetten nicht mehr vor Ort abgeschlossen werden müssen.

Pferderennen auf der ganzen Welt

Pferd und Reiter im Wettkampf gegeneinander antreten zu lassen, hat eine lange Tradition. Die Pferdewetten in englischer Manier gibt es bereits seit mehr als 100 Jahren. Sie sind nach wie vor ein fester Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens. Bereits sehr viel früher, vor über 1000 Jahren gab es Wettkämpfe in der arabischen Wüste. Diese dienten unter anderem auch dem Zweck, eine Auslese der besten Zuchttiere zu betreiben, denn nur die schnellsten Tiere durften sich weiter fortpflanzen und erzielten die höchsten Preise. Beliebt waren die Pferderennen schon bei den Römern im Jahr 720 vor der Zeitrechnung. Der römische Kaiser Lucius Septimus Serverus blieb nach seinem Britannien-Feldzug in England und frönte dort weiterhin seiner Leidenschaft für schnelle Pferde. Er war es auch, der zu diesem Zweck bereits vor der systematischen Zucht es Englischen Vollblüters Araber importierte. Um das Jahr 210 entstand die erste Rennbahn in Yorkshire.

Der Weg ist das Ziel!

Edle Vollblutpferde spielen auch die Hauptrolle im Distanzsport. Hier geht es in erster Linie darum, sehr weite Strecken möglichst schnell zu bewältigen. Die Ausdauer ist im Distanzsport wichtiger als die Beschleunigung. Neben Arabern und Englischen Vollblütern erweisen sich weitere vollblütige Pferde als geeignet. Dazu gehört der Achal-Tekkiner. Der Achal-Tekkiner ist in den Steppen Turkmenistans zu Hause. Er erreicht ein Stockmaß von etwa 1,50 bis 1,60 Metern und ein Gewicht von rund 450 Kilogramm. Das sensible Pferd ist dazu in der Lage, beachtliche Distanzen zurückzulegen. Eine Besonderheit ist der Goldschimmer im kurzen Fell. Die Distanzrennen heutiger Zeit sind sehr viel humaner als das, was noch vor wenigen Jahrhunderten üblich war. Häufig ging es hierbei nicht darum, ein Wettrennen zu gewinnen, sondern das Distanzreiten verfolgte einen rein praktischen Nutzen. Es diente militärischen Zwecken oder der Nachrichtenübermittlung. So legten die Krieger Dschingis Khans etwa 240 Kilometer pro Tag auf dem Pferderücken zurück. Im alten Persien gab es Poststationen im Abstand von jeweils einem Tagesritt. Für eine rund 2 400 Kilometer lange Strecke brauchte ein Postreiter etwa ein bis zwei Wochen, mit Pferdewechsel, versteht sich. Weite Strecken liefen die Pferde auch im Wilden Westen. Im Jahr 1860 wurde der berühmte Pony-Express zwischen San Francisco und Missouri gegründet. Die Strecke war über 3 000 Kilometer lang.

Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde

18.07.2019