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Wanderreiten - Reiten mit dem Pferd in der Natur

Besonders im Sommer ist das Wanderreiten sehr beliebt. Dabei handelt es sich um eine Wanderung mit dem Pferd, welche mehrere Tage andauern kann. Der Reiter genießt dabei besonders die Verbindung zum Tier und der sich umgebenden Natur. Pferd und Reiter lernen sich noch besser und können dabei die wunderschöne Freiheit der weiten Landschaft genießen.

Das Wanderreiten ist außerdem die ursprüngliche Art zu reisen, bevor das Auto erfunden wurde. Besonders lange Strecken müssen über viele Tage hinweg zurückgelegt werden. Häufig übernachten Reiter und Pferd unter freiem Himmel, einem Zelt oder Pferdehof. Wer ein Pferd besitzt und mit auf Reisen nimmt, muss darauf achten, genug Proviant und Wasser mitzunehmen.

Das Gepäck wird oftmals in besonders großen Satteltaschen auf dem Reitpferd transportiert. In manchen Fällen kann ein zusätzliches Packstück sinnvoll sein, welches zusätzlich Proviant und Zubehör mitführt. Die Pferde müssen sehr gehorsam und gut ausgebildet sein. Solch ein Tier kommt natürlich nicht verkehrssicher auf die Welt, es benötigt ein gehöriges Maß an Ausbildung für das Pferd. Dem Reiter wird natürlich auch etwas Selbstständigkeit abverlangt, er muss das Pferd ordentlich führen und leiten können, ohne dabei andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden.

Wanderreiten - Faszination Reiten mit dem Pferd in der Natur

Unterschied zwischen Freizeitreiten und Pferderennen

Das Wanderreiten an sich, ist eine tolle Freizeitaktivität, die Tiere benötigen zwar einiges an Ausbildung, werden aber nicht so sehr gefordert wie zum Beispiel Rennpferde. Während Pferde beim Wanderreiten zwar bedingungslos den Signalen des Reiters Folge leisten müssen (oder dies zumindest im Idealfall tun sollten), ist die körperliche Leistung nicht ganz so wichtig. Anders dagegen sieht es auf der Rennbahn aus. Hier müssen die Pferde nicht nur die Kommandos des Reiters befolgen, Sie müssen zusätzlich den Stress bewältigen von hunderten von Zuschauern beäugt zu werden, während Sie auf Abruf 110% Leistung erbringen müssen. Das reibungslose Zusammenspiel von Mensch und Tier ist es, welche den großen Reiz von Pferderennen für viele Begeisterte ausmachen und die Tradition der Pferdewetten bis heute aufrecht erhalten. Wetten auf Pferderennen können Sie mittlerweile übers Internet auch bequem von zu Hause aus platzieren. Der entscheidende Vorteil dabei ist, dass die meisten Online-Buchmacher einen Wettbonus bereitstellen. Wo Sie den Top Bonus finden erfahren Sie auf der Seite wettbonus-ohne-einzahlung.net.

 

Robustpferde eignen sich besonders gut zum Wanderreiten

Besonders Robustpferde sind sehr gut als Wanderreittiere geeignet. Sie sind mental ziemlich gut dafür geeignet, besitzen ein stabiles Fundament und starke, gesunde Beine.

Hiermit sind mehrere Pferde- aber auch Ponyrassen unter dem Begriff Robustpferde gemeint. Dazu gehören zum Beispiel das Fjordpferd, der Haflinger und das Islandpony. Diese sind besonders witterungsbeständig und halten auch eine ganzjährige Offenstall- und Weidehaltung aus. Dadurch eignen sie sich natürlich sehr gut zum Wanderreiten, weil sie sich sehr gut dem Klima anpassen.

Robustpferde besitzen ein sehr dichtes und auch regenabweisendes Fell. Dadurch sind sie natürlich sehr vielseitig einsetzbar.

Es gibt natürlich Unterschiede zwischen den einzelnen Rassen, so sind manche Sorten der Robustpferde, eher für das Geländereiten sinnvoll. Andere werden überwiegend als Freizeitpferd oder zum Reiten mit Kindern eingesetzt. Hier kommt es auch auf das Stockmaß und den Instinkt eines Tieres an.

Besonders die Verträglichkeit mit vielen anderen Pferden, ist charakteristisch für die Robustpferde. Wenn man genau darüber nachdenkt, ist dies auch zwingend notwendig, damit die Tiere auch sehr zuverlässig zum Wanderreiten in einer Gruppe eingesetzt werden können.

Manchmal erfordert ein Robustpferd allerdings ein gewisses Maß an Erfahrung und vor allem ein liebevolles Durchsetzungsvermögen voraus, denn die Tiere neigen auch zu einem recht individuellen Wesen und neigen manchmal zur Eigenständigkeit. Die Robustpferdearten erlauben zwar eine unproblematische Gruppenhaltung, sind aber in ihrem Verhalten dem Wildpferd sehr ähnlich. Deshalb erfordert der Einsatz zum Wanderreiten und der Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr, zuvor einiges an Übung und Erziehung!

Qualifikation für das Wanderreiten

In der Regel werden für das Wanderreiten keine besonderen Qualifikationen oder Ausbildungen gefordert. Laut der Straßenverkehrsordnung muss der Reiter lediglich in der Lage sein, ein Pferd verkehrssicher führen zu können.

Diese Fähigkeit kann sich der Reiter auch eigenständig aneignen. Selbst ein Wanderrittführer benötigt keinerlei Nachweise oder Qualifikationen.

Es gibt allerdings ein paar Dinge die man unbedingt können muss, um das Wanderreiten überhaupt erfolgreich durchführen zu können. Deshalb gibt es verschiedene Pferdesportverbände, welche mehrere Ausbildungsgänge anbieten. Diese sind natürlich sehr unterschiedlich ausgerichtet, deshalb sollten Sie sich genau über die Inhalte der Ausbildung informieren, bevor Sie daran teilnehmen.

Wenn Sie erfolgreich an einer Ausbildung teilnehmen, winken ihnen mehrere Prüfungen und Abzeichen. Diese werden zwar rein rechtlich überhaupt nicht benötigt, haben aber bei den Vereinen und Verbänden eine große Bedeutung. 3 klassische Abzeichen sind zum Beispiel der Geländereiter, Wanderreiter und Wanderrittführer.

Hier unterscheiden sich die Lehrgänge und Übungen natürlich von Verband zu Verband. Häufig wird dem Reiter aber einiges Maß an Disziplin abverlangt, so dass die Lehrgänge viele praktische Übungen beinhalten.

Sehr bekannt und bei vielen Reitern beliebt, ist die deutsche Wanderreiter Akademie, dort gibt es eine umfangreiche Ausbildung zum Wanderrittführer, welcher insgesamt 14 Ausbildungsstufen beinhaltet. Darin sind unter anderem der Basispass enthalten, der Kurs und die Prüfung zum Geländereiter, ein Hufkurs, der Lehrwanderritt, viele Navigationsübungen mit Kompass und Karte und vieles mehr. Die Ausbildungen und deren Inhalten unterscheiden sich allerdings sehr stark von Schule zu Schule.

Das sollten Anfänger wissen

Besonders Neueinsteiger müssen sich intensiv mit der Vorbereitung auseinandersetzen. Es stellen sich zu Beginn sehr wichtige Fragen, zum Beispiel wie viel man von was einpacken sollte und welche Tasche wohl die Beste ist.

Das hängt natürlich auch von der Länge der geplanten Reittour ab und ist ein bisschen individuell, deshalb können Reiter mit viel Erfahrung, die Situation deutlich besser einschätzen.

Anfänger sollten sich deshalb sehr intensiv mit erfahrenen Wanderreitern austauschen und deren Tipps konsequent befolgen. Zusätzlich können Sie als Einsteiger auch eine intensive Recherche im Netz betreiben.

Mit dabei sollten auf jeden Fall mehrere Packtaschen, viel Kochgeschirr, ein Schlafsack, vielseitige Kleidung und genug zu trinken.

Die Sachen müssen schnell und leicht verstaut werden, damit Pferd und Reiter schnell versorgt werden. Als Wanderreiter sollten Sie außerdem immer wissen, wo sich die Sachen in den Taschen befinden.

Auch der Sattel des Pferdes muss der Richtige sein. Denn es kann dazu kommen, dass Ihnen nach ein paar Tagen der Po weh tut. Für den Anfang können Sie sogar mehrere Sattel mitnehmen und diese auf dem Wanderritt ausprobieren.

Es gibt zum Beispiel spezielle Wanderreitsättel, für manchen Reiter reicht aber auch ein Westernsattel oder Militärsattel. Das ist nicht so wichtig, die Hauptsache ist, dass das Körpergewicht des Reiters, schön gleichmäßig und breit über den Pferderücken verteilt wird.

Dann benötigen Sie natürlich eine Wanderkarte und unter Umständen einen Kompass, diese Dinge können je nach Strecke zum Beispiel unerlässlich und von absoluter Notwendigkeit sein.

Natürlich leben wir im Zeitalter der Smartphones, doch diese reichen nicht unbedingt aus. Es könnte zum Beispiel sein, dass Sie auf einer großen freien Fläche keinen GPS Empfang mehr haben oder der Akku leer ist, dann müssen Sie unbedingt auf die Karte und den Kompass zurückgreifen und diese Dinge sinnvoll nutzen können.

Sicher werden Sie beim ersten Ausritt nicht alles korrekt und richtig machen. Mit der Zeit werden Sie allerdings einiges an Erfahrung sammeln und sowohl das Pferd, als auch der Reiter müssen einiges an Kondition aufbauen und sich an das Wanderreiten gewöhnen.

Das Weitreiten

Natürlich ist es wichtig zu wissen, wo der Ausflug überhaupt hingeht. Wichtig ist insbesondere, dass das Pferd und die Natur nicht unter dem Wanderritt leiden. Im Netz findet man immer mehr Karten und Ansammlungen von Routen in Österreich, Deutschland und anderen europäischen Ländern.

Das Weitreiten ist unter dem Begriff Wanderreiten als besondere Form zu finden. Der Begriff ist recht neu, damit sind Wanderritte gemeint, welche sich über mehr als 1.000 Meilen, also 1.600 Kilometer erstrecken. In den USA sitzt die internationale Vereinigung der Weitreiter, sie nennt sich „The Long Riders Guild“. In dieser Vereinigung befinden sich unter anderem Evelyn Landerer und Horst Hausleitner. Sie besitzen die Mitgliedschaft, weil sie besondere Leistungen erbracht haben. Esther Stein ist ebenfalls ein Mitglied, sie schaffte es im Jahr 2003, den kompletten afrikanischen Kontinent zu überqueren. Dafür nutzte sie 2 Pferde und ein zusätzliches Packpferd. Die Strecke war 5.000 Kilometer lang und Esther Stein benötigte über 11 Monate, also fast 1 Jahr für diese Strecke.

Planung und Durchführung am besten den Profis überlassen

Besonders wenn Sie das Weitreiten ausprobieren möchten, empfehlen wir Ihnen, den Wanderritt sehr professionell organisieren zu lassen. Besonders wenn Sie den großen Aufwand scheuen oder überhaupt kein eigenes Pferd besitzen, sollten Sie dies tun.

Geschichte zum Wanderreiten

Das Wanderreiten hat eine sehr lange Geschichte, früher war es die moderne Art des Reisens. Wer Pferde besaß, galt als wohlhabend und modern. Denn im Unterschied zum normalen Volk, mussten Leute mit einem Pferd nicht zu Fuß gehen.

Berühmte Persönlichkeiten die viel gefragt waren, wie zum Beispiel Goethe, pflegten es weite Strecken auf dem Pferd zurückzulegen.

Als das Auto erfunden wurde, war das Reiten mit dem Pferd auf einmal überflüssig geworden. Denn abseits der transporttechnischen Notwendigkeit, gab es keinen Anlass mit einem solchen Tier zu reiten.

Erst später wurde das Wanderreiten wieder bekannt und besonders die Idee der Partner- und Freundschaft zwischen dem Menschen und dem Pferd, gefiel vielen Leuten. Außerdem kann man beim Reiten die Natur und die Umgebung hautnah genießen. Somit ist das Wanderreiten heutzutage ein tolles Freizeitvergnügen geworden.




Achtung Hinweis!
Onlinecasinos sind erst für Spieler erlaubt, die mindestens 18 Jahre alt sind. Glücksspiel kann in Spielsucht enden. Weitere Infos und Hilfe finden Sie unter BZgA.

18.10.2019